Kombireise Halbinsel Krim: Jalta-Alupka-Sewastopol-Sudak-Kiew (11 Tage/ 10 Nächte)

Flug nach Simferopol. Ihre deutschsprechenden Reiseleitung erwartet Sie bereits am Flughafen im Bereich "Passkontrolle". Bustransfer zu Ihrem 4* Hotel in Jalta. Abendessen mit Begrüßungsgetränk.

Am Vormittag besuchen Sie den Liwadija-Palast – die ehemalige Sommerresidenz des letzten russischen Zaren. In diesem Gebäude fand 1945 die Konferenz von Jalta statt. Während der Führung durch das Museumsgebäude können Sie den großen Konferenzraum besichtigen. Nachmittags lernen Sie Jalta bei einer Stadtrundfahrt näher kennen. Im Anschluss Fahrt zum Schwalbennest, das als Symbol der Südküste der Krim gilt.

Rückkehr ins Hotel. Zeit zur freinen Verfügung.

Vormittags Besuch des Tschechow-Museums in Jalta. Der bekannte russischer Schriftsteller lebte von 1898 bis 1904 auf der Krim. Nach dem Mittagessen besuchen Sie den prachtvollen Woronzow Palast, der sich in Alupka befindet. Das besondere an diesem Palast ist seine einzigartige Bauweise. Seine Hauptfassaden wurden in zwei unterschiedlichen Baustilen erbaut. Den Plan für den Bau dieses Architekturdenkmals entwarf der englische Architekt Edward Blore, der auch am Bau des Buckingham Palace beteiligt war. Heute kann man in dem Museumspalast u.a. die Räume, in den 1945 der britische Premierminister Winston Churchill wohnte, besichtigen.

Tagesausflug entlang der malerischen Küste in die einst für die Touristen verschlossene Stadt Sewastopol („Kaiserstadt“). Während des Stadtrundgangs sehen Sie die Anlegestelle Grafskaja Pristan, Nachimov Platz, das Denkmal der versenkten Schiffe. Nach der Mittagspause besuchen Sie das Panorama-Museum, in dem das bekannte Werk von Franz Roubaud (1856–1928) - das 100 Meter lange Panoramagemälde mit Darstellung der Verteidigungskämpfe in Sewastopol während des Krimkrieges, zu sehen ist. Ein weiterer historisch wertvoller Ort ist die antike Stätte von Chersones. Einst stand hier eine griechischen Handelsstadt, von der heute nur die gut erhaltenen Ruinen (UNESCO Kulturerbe) geblieben sind. Hier steht außerdem die prächtige Wladimirkathedrale von Chesrones aus dem Jahre 1892, die an jener Stelle eröffnet wurde, an der sich der Legende nach Fürst Wladimir von der Kiewer Rus 900 Jahre zuvor zum orthodoxen Christentum bekannt haben soll. Im überdachten Teil des Freilichtmuseums sind einzigartige Fundstücke aus der Zeit des antiken Chersonesus(ca. V Jh. v. Chr.) sowie Exponate aus dem Mittelalter (bis zum XV Jh. nach Christus) ausgestellt.

Heute steht zuerst der Besuch des Massandra-Palastes auf dem Programm, der im 19. Jh. im Stil Ludwigs XIV errichtet wurde. Das in einem weitläufigen Palast- und Gartenensemble gelegene Schloss beherbergt jetzt das Museum für Architektur und Kunst.
Weiter geht es zum wunderschön angelegten Botanischen Garten von Nikita, der über 15 Tsd. Pflanzenarten aus aller Welt beherbergt. Hier kurze Wanderung/Führung.

Anschliessend geht es in das ehemalige Fischerdorf Gursuf, das malerisch in einer Strandbucht liegt. Gursuf (Hursuf) gehört zu den ältesten Siedlungen auf der Krim. Der russische Dichter Alexander Puschkin besuchte 1820 den Kurort. Anton Tschecjow basaß hier ein Haus. Gursuf kann man auch per Trolleybus erreichen. Die Südküste der Krim verfügt seit 1961 über die längste Trolleybus-Linie der Welt.

Der heutige Tagesausflug führt in einen der schönsten Orte der Ostkrim – Sudak. Die Stadt liegt in einer malerischen Bucht und wird überragt vom Wahrzeichen der Stadt – der berühmten „Genueser Festung“. Sudak war einst eine bekannte Handelsstadt, in der vor allem italienische Kaufleute ihre Niederlassungen hielten. Die Festung ließen, wie der Name vermuten lässt, die genuesischen Kaufleute im 14. Jh. errichten. Auch die Verwandten von dem berühmten venezianischen Reisenden Marco Polo sollen ein Handelskontor in Sudak gehabt haben. Besichtigung der Festungsanlage mit herrlichen Ausblicken auf das Umland. Nachmittags Fahrt über einen der schönsten Küstenabschnitte von Nowij Swet. Vormals nannte man dieses Gebiet „Paradies“ – hier wird auch der Krimsekt hergestellt.
Besuch des Werkes „Novij Swet“ - die Geburts- und Produktionsstätte des Krimsektes, die vom Vater des russischen Weinbaus - Lew Golizyn im 19. Jh. gegründet wurde. Im Museum für Krimsekt können Sie alle Preise und Auszeichnungen der hiesigen Sekte anschauen (z.B. den 1. Grand-Prix Preis von der Weltausstellung in Paris im Jahre 1900) und verschiedene Sektsorten probieren.

Dieser Palast liegt in der ehemaligen Hauptstadt des krimtatarischen Khanats und ist ein Meisterwerk orientalischer Baukunst. Hier befindet sich das Museum für Kunst und Alltagsleben der Krimtataren. Dort besichtigen Sie den Khan-Palast mit dem berühmten „Tränenbrunnen“, den schon Alexander Puschkin in seinem Poem „Die Fontäne von Bachtschissaraj“ verewigte. Nach dem Mittagessen mit tatarischen Spezialitäten besichtigen Sie noch das in der Nähe gelegene Maria-Himmelsfahrt-Höhlenkloster.

Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen Simferopol. Flug nach Kiew. Transfer zum Hotel. Nach Bezug Ihres Hotelzimmers erstes Kennenlernen der Hauptstadt der Ukraine während der Stadtrundfahrt durch die Altstadt von Kiew. Dabei werden Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Architekturdenkmäler wie die Schewtschenko-Universität, das Opernhaus und Goldene Tor sowie die Andreas-Kirche und Sophienkathedrale, die seit seit 1990 zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört, sehen. Abendessen im Hotel.

9. Tag: Kiew

Heute nach dem Früshtück fortsetzung der Stadtrundfahrt. Sie sehen den unteren Teil der Stadt Podol, die berühmte Kreschtschatik Straße - die Hauptstraße der Stadt, die Michael-Kathedrale sowie die Wladimir-Kathedrale. Nach dem Mittagessen besuchen Sie das eindrucksvolle Kiewer Höhlenkloster, wo Sie neben Hauptkirchen den Schatz der Skythen und die Höhlen der Mönche sehen werden. Abends wird fakultativ eine Bootsfahrt auf dem Dnepr angeboten.

10. Tag: Kiew und Umgebung

An dem vorletzten Tag Ihrer Reise besuchen Sie einen der größten ethnographischen Freilichtmuseen der Welt am Stadtrand von Kiew - Pirogovo. Seine historischen Bauernhöfe und Mühlen, Kirchen und Gärten, die sich malerisch in eine sanfte Hügellandschaft schmiegen, gewähren einen Einblick in die Lebensweise und Tradition der ukrainischen Bauern. Mittagessen auf dem Gelände des Museums.

11. Tag: Rückflug